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14. März 2024, 06:30 Uhr

Mehr als eine Tonne Müll: Aktion Sauberes Hage wird zum Erfolg

Erfahren Sie, wie fast 200 Teilnehmer, darunter Samtgemeindebürgermeister Erwin Sell und Bürgermeister Egon Vollköpf, bei der Aktion „Sauberes Hage“ aktiv wurden. Entdecken Sie, welche Herausforderungen die Gemeinde zu bewältigen hatte:

Lesedauer: ca. 2min 42sec
Vor dem Start der Müllsammelaktion in Hage: Die Teilnehmer warten darauf, dass die Müllzangen zum Einsatz kommen.Fotos: Theo Gerken

Vor dem Start der Müllsammelaktion in Hage: Die Teilnehmer warten darauf, dass die Müllzangen zum Einsatz kommen.Fotos: Theo Gerken © tg

Auch in diesem Jahr war die Aktion „Sauberes Hage“ wieder ein voller Erfolg. Teilgenommen haben an der von der SPD Hage geplanten Aktion insgesamt wohl knapp 200 Teilnehmer, neben vielen Bürgerinnen und Bürgern die SPD Hage, der SV Hage, der KBV „Einigkeit“ Hage, die Kinder- und Jugendfeuerwehr Hage, die SPD-Frauen (ehemals AsF), das Jugendcenter Hage, das Jugendrotkreuz Hage-Großheide, der Bürgerbus Hage, die Awo Hage sowie die Pfadfinder des Pfadfinderstamms Windrose, allen voran Samtgemeindebürgermeister Erwin Sell und Hages Bürgermeister Egon Vollköpf (beide SPD). Der Landkreis Aurich hatte insgesamt 50 Müllzangen und ausreichend Müllsäcke leihweise zur Verfügung gestellt. Organisator Jakob Meyn war mit der Beteiligung der vielen Sammler sehr zufrieden, auch im Bereich der Gemeinde Hage waren die weggeworfenen Zigarettenstummel ein großes Ärgernis.

Schon vor dem Start am Sonnabendmorgen auf dem Sportplatz des SV Hage freuten sich die beiden Bürgermeister über die gute Beteiligung der Bürgerinnen, Bürger, der Vereine und der anderen Gruppen und Institutionen. Im Gespräch mit dem KURIER wünschte sich Samtgemeindebürgermeister Sell, dass eine solche Aktion eigentlich gar nicht stattfinden müsse: „Mir wäre es lieber, wenn wir weniger sammeln müssten, und wir hätten nicht so viel zu tun. Hage wäre immer sauber, nicht nur nach einem Tag.“ Zuvor meinte er: „Wir haben heute herrlichen Sonnenschein, im letzten Jahr lag noch Schnee, es war kalt und glatt, heute haben wir dafür Glück mit dem Wetter. Heute sind hier auch viele Jugendliche dabei, die das aufsammeln, was andere achtlos in die Gegend werfen. Das ist unangenehm für jeden, der hier wohnt, dass solche Aktionen gemacht werden müssen, um den Dreck anderer Leute aufzusammeln. Nichtsdestotrotz ist der Umweltgedanke gerade bei den Jugendlichen unheimlich hoch. Es freut uns jedes Jahr, wenn sich so viele Leute beteiligen.“

Bürgermeister Völlkopf und Organisator Meyn schickten die Gruppen auf den Weg durch die Gemeinde, die gefüllten Säcke konnten an der Straße stehen bleiben, sie wurden im Laufe des Vormittags eingesammelt. Gleich in der nächsten Straße begannen Erika Völlkopf, Theda Glase und Volma Dzubigella mit der Suche. „Wir sind jedes Jahr dabei“, erklärten sie. Einen etwas weiteren Weg zu ihrem Einsatzort mussten die Mitglieder der Kinderfeuerwehr zurücklegen. Sie sollten die Bahnhofstraße vom Dreck befreien. In der Straße An der Fnuggenburg waren die Pfandfinder und auch Insa Winter mit Tomka und Janto unterwegs und Otto Dzubigella, Hilko Heuer und Pascal Funder suchten an der Halbemonder Straße nach dem Unrat.

„Eingesammelt wurde alles Mögliche, sogar Möbelstücke wie Stühle waren mit dabei. Negativ aufgefallen ist die extrem hohe Anzahl an Zigarettenstummeln, die achtlos in die Natur „geschnippt“ wurden. Wie im letzten Jahr wurden auch dieses Mal über 1000 Kilogramm Müll eingesammelt, laut Wiegeschein des Bauhofs Hage betrug die Menge des Abfalls 1,050 Tonnen.

Im Anschluss an die Aktion wurde auf dem Sportplatz des SV Hage gegrillt. Die Brötchen dafür spendete die Bäckerei Grünhoff, die Würstchen Edeka Kruse. „Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder die Aktion Sauberes Hage durchführen. Den Termin werden wir wahrscheinlich bereits Ende 2024 bekannt geben, so können wir hoffentlich eine größere Beteiligung verzeichnen“, teilte Organisator Jakob Meyn mit.

Die vom Landkreis Aurich ausgezahlten Gelder werden in einer separaten Veranstaltung an die teilnehmenden Vereine gleichmäßig verteilt.

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