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4. April 2024, 17:02 Uhr

Saisonziel für Marienhafer greifbar nahe

TuRa steht kurz vor der Qualifikation für die Verbandsliga. Am Sonnabend wird das vorletzte Heimspiel der Saison ausgetragen.

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Nachdenklicher Trainer. Klaus Näckel macht seine Aufgabe Spaß, die er grundsätzlich fortsetzen möchte. Der 58-Jährige wartet aber noch auf Reaktionen der TuRa-Spieler. Foto: Ute Bruns

Nachdenklicher Trainer. Klaus Näckel macht seine Aufgabe Spaß, die er grundsätzlich fortsetzen möchte. Der 58-Jährige wartet aber noch auf Reaktionen der TuRa-Spieler. Foto: Ute Bruns © Bruns ubr

Marienhafe Die starke Ausbeute des Tabellendritten macht es möglich: Schon fünf Spieltage vor dem Saisonende können die Marienhafer Landesliga-Handballer ihr Ziel erreichen. „Wenn vor uns Nordhorn II gegen Bohmte gewinnt und wir selbst einen Sieg schaffen, dann sind wir durch“, weiß TuRa-Trainer Klaus Näckel um verlockende Aussichten. Die sechs besten Mannschaften der Staffel West schaffen nach dem Wegfall der Landesliga den Sprung in die Verbandsliga. Ein doppelter Punktgewinn im vorletzten Heimspiel der Saison am Sonnabend ab 19 Uhr gegen den Vorletzten HSG Osnabrück ist für TuRa eigentlich Pflicht.

Doch schon beim 23:22 im torarmen Hinspiel taten die Brookmerlander sich schwer. Nach durchwachsener Vorbereitung in der vierwöchigen Spielpause wollen sie sich nun keine Blöße geben. Bei sieben Siegen und einem Remis – zuletzt durch ein Tor vier Sekunden vor Schluss zum 32:32 gegen TV Bissendorf-Holte II – ist TuRa ausgesprochen heimstark. Nur gegen den FC Schüttorf 09 (4.) wurde zu Hause mit 27:30 verloren.

„Natürlich wollen wir zwei Punkte einfahren. Dazu müssen wir mental bereit sein und ans Limit gehen“, fordert Näckel. Im Gegensatz zum Training sind alle 17 TuRa-Spieler einsatzbereit. 14 können aufgeboten werden. Den Osnabrückern, die befreit aufspielen können, soll sich keine Chance bieten, womöglich für eine Überraschung zu sorgen. Der TuRa-Trainer schätzt die Gäste, die nur fünf Punkte aus 17 Spielen holten, höher ein als ihr Tabellenplatz: „Die HSG war im Hinspiel eine ordentliche Mannschaft und hat einige weitere enge Ergebnisse erzielt.“ Nach Auskunft von Näckel haben alle TuRa-Spieler signalisiert, dass sie auch in der kommenden Saison für Marienhafe auflaufen werden. Ob der Trainer weitermacht, steht noch nicht zu 100 Prozent fest: „Grundsätzlich möchte ich das. Mir macht die Aufgabe Spaß“, sagt der Rheinländer, der mit seiner Ehefrau in Osteel wohnt. „Ich möchte aber keine Mannschaft verwalten, sondern sie weiter entwickeln. Die höhere Spielklasse muss Sinn machen. Ich erwarte da noch die Stellungnahmen der Spieler, was sie anbieten wollen“, erklärt Näckel.

Wie im Vorjahr bekommen die Marienhafer auch diesmal die Chance, beim Endspurt der Saison um die Meisterschaft mitspielen zu können. Die Aufgaben in Schüttorf (4.) und Emden (10.), das letzte Heimspiel der Saison gegen Bramsche (5.) am 27. April und auch das Saisonfinale in Nordhorn (7.) am 4. Mai sollen auf Wunsch des Trainers ebenso mit „ordentlich Gas“ angegangen werden. Morgen soll erst einmal ein vorgezogenes, sportliches Geburtstagsgeschenk für ihn her. bup

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