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14. September 2023, 17:12 Uhr

TuRa-Handballer mit breiter Brust ins Ungewisse

Zum ersten Auswärtsspiel treten die Marienhafer Landesliga-Handballer beim Aufsteiger Melle an.

Lesedauer: ca. 1min 59sec
Aus allen Lagen. TuRa Marienhafe – in Aktion Tarek Redler – zeigte beim Saisonstart vollen Einsatz. Foto: Johannes Müller

Aus allen Lagen. TuRa Marienhafe – in Aktion Tarek Redler – zeigte beim Saisonstart vollen Einsatz. Foto: Johannes Müller © Müller jom

Marienhafe Das ist ein richtig großes Ausrufezeichen gewesen: Mit einem satten 35:23-Heimsieg gegen den Vorjahresdritten SG Teuto Handball aus Osnabrück haben die Landesliga-Handballer von TuRa Marienhafe nach einem 14:14 zur Pause einen fulminanten Saisoneinstand in der Staffel West gegeben. Als der sechsfache Torschütze Jonas Dallügge zum 29:19 traf, waren die ersten Punkte der Spielzeit 2023/24 schon nach 49 Minuten eingesackt. Das hat Eindruck hinterlassen. So reisen die Brookmerlander am Sonnabend mit breiter Brust zum ersten Auswärtsspiel beim Aufsteiger HSG Grönegau-Melle (Anwurf 19 Uhr), der mit großen Augen das hohe Ergebnis des Tabellenführers registriert hat.

Die gut drei Stunden Fahrt mit zwei Bullis, die den langen TuRa-Kerls ausreichend Platz bieten, geht für die Gäste indes ins Ungewisse. In der Sporthalle des Schulzentrums Neuenkirchen, einem Ortsteil von Melle im Landkreis Osnabrück, treffen die Marienhafer auf einen recht souveränen Aufsteiger. Mit 40:4 Punkten bei nur einer Niederlage gelang der HSG mit drei Zählern Vorsprung die Rückkehr in die Landesliga. Dort verkauften sich die Osnabrücker im ersten Spiel mit dem 22:24 beim Vizemeister TuS Bramsche ordentlich. Nach einem 13:19 (47.) und einem 19:24 (55.) kämpfte die HSG sich noch heran. So schnell gibt der Neuling offensichtlich nicht auf. „Wir wollen nachlegen und spielen klar auf Sieg“, sagt TuRa-Trainer Klaus Näckel. „Wenn wir die Quote an Gegentoren wieder unter 25 halten, sehe ich eine sehr gute Chance für uns.“ Gegen die SG ließen die Marienhafer in Halbzeit zwei nur neun Gegentreffer zu. Sie treten mit einem kleinen Kader von zehn Feldspielern und einem Torhüter an. Lukas Bron, Mathes Folkerts, Janik Glave und Hilko Schwitters fehlen. Bei der HSG stach im ersten Spiel kein Top-Werfer heraus. Hakon Niehausmeier traf einmal, Florian Bößmann fehlte – sie trafen beim Aufstieg am besten. TuRa fährt 500 Kilometer – die nächtliche Rücktour soll Spaß machen. bup

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