TuRa zeigt furiosen Start

Marienhafe Der Schweiß ist in der brütend heißen Kurt-Knippelmeyer-Halle in Strömen geflossen. Der Lohn für ihren erfolgreichen Einsatz ging dafür runter wie Öl: Mit einem überraschend deutlichen 35:23-Heimsieg gegen die hoch gehandelte SG Teuto aus Osnabrück haben die am Ende klar überlegenen Handballer von TuRa Marienhafe einen furiosen Start in die Qualifikationssaison der Landesliga West hingelegt. Zur Pause hatte es noch 14:14 gestanden. „Wir haben die richtigen Schlüsse gezogen und reagiert. Letztlich war es ein Start-Ziel-Sieg. Gegen einen solchen Gegner mit zwölf Toren Unterschied zu gewinnen, das muss man erst einmal schaffen. Ich bin sehr zufrieden“, freute TuRa-Trainer Klaus Näckel sich mit seiner Mannschaft über den geglückten Auftakt.

Dabei konnte das komplette Aufgebot sein Können präsentieren. Alle kamen zum Einsatz, fast alle erzielten Treffer. Die meisten gelangen dem Linksaußen Jonas Dallügge mit einer 100-prozentigen Quote und dem erneut sicheren Siebenmeterschützen Tarek Redler mit jeweils sechs Toren.

Angetrieben von Menke Poppinga gelang den Marienhafern ein guter Start. Nach seinem 3:0 (5.) und dem 5:1 (8.) von Kapitän Tido Poppinga stellte Kreisläufer Patrick Peters auf 8:4 (12.). Nach dem 11:8 (19.) aber hakte es im Angriff, bei zwei Pfostenschüssen kam Pech dazu. Die SG glich aus.

Die Analyse von TuRa in der Pause fruchtete. Bis zum 18:17 (40.) blieb es noch eng. Darauf setzten sich die Marienhafer ab. Felix Moltz traf zum 25:19 (46.). Mit einem 7-gegen-6-System ohne Torhüter oder einer dreifachen Manndeckung konnten die Osnabrücker den Marienhafern nicht beikommen. TuRa zog nun überraschend klar davon. Beim 30:20 (54.) durch Lutz Bohlen war die Partie früh entschieden. bup

TuRa Marienhafe: Möhlmann, Schwitters – Peters (2/1), T. Poppinga (3), Glave (1), Moltz (2), Stöver, Janssen (1), Kurtz (1), Dallügge (6), M. Poppinga (5), Schrainer (3), Bohlken (5), Redler (6/5).