Anzeige

Anzeige

Zum Artikel

Erstellt:
18. Januar 2024, 16:43 Uhr

Rückkehr auf Platz eins reizt Brookmerlander

TuRa Marienhafe startet bei der Wundertüte SG Teuto in die Rückrunde.

Lesedauer: ca. 2min 17sec
Auf dem richtigen Weg. TuRa – mit Ball Lutz Bohlken, vorn Tido Poppinga – kämpft um die Qualifikation. Foto: Johannes Müller

Auf dem richtigen Weg. TuRa – mit Ball Lutz Bohlken, vorn Tido Poppinga – kämpft um die Qualifikation. Foto: Johannes Müller © Müller jom

Marienhafe Mit einem Reisebus treten die Landesliga-Handballer von TuRa Marienhafe am Sonnabend die 215 Kilometer lange Auswärtsfahrt nach Gellenbeck in der Gemeinde Hagen im westlichen Teutoburger Wald an. Dabei nehmen auch Fans des Brookmerlander Aushängeschildes Platz, denen eine wichtige Rolle zukommt. „Wir hoffen darauf, dass sie das Auswärtsspiel zu einem kleinen Heimspiel machen“, sagt TuRa-Trainer Klaus Näckel. Unterstützung können die Marienhafer gut gebrauchen, treten sie um 19 Uhr zum Auftakt der Rückrunde bei der SG Teuto Handball doch gleich zu einem Spitzenspiel mit hoher Bedeutung an.

Gewinnen die Marienhafer, können sie wieder auf den ersten Platz stürmen. Unterliegt TuRa, könnte das womöglich den Absturz auf Platz sechs bedeuten. Hintergrund: Der TV Bissendorf-Holte II, der FC Schüttorf 09, TuRa und die SG Teuto liegen nach den zwölf Spielen der ersten Saisonhälfte alle gleichauf mit 16:6 Punkten. Der TuS Bramsche folgt mit 15:7 Zählern und der TV Georgsmarienhütte mit 14:8. Mit dem TV Bohmte (12:10) sowie der HSG Nordhorn II (10:10, ein Spiel weniger) kämpfen somit acht Teams in der Staffel West um die sechs Qualifikationsplätze, die nach der anstehenden Klassenreform in der neuen Spielzeit den Verbleib auf Verbandsebene als Verbandsligist garantieren.

„Es ist wie erwartet ein enges Rennen. Wir wollen spätestens bis zum Auswärtsspiel in Emden für Klarheit gesorgt haben“, betont Näckel. Also am 13. April in Schüttorf vorzeitig das Saisonziel erreichen, heißt die Devise, um an den letzten drei Spieltagen die Saison in Ruhe zu Ende zu spielen und keine Zitterpartie mehr zu erleben. Mit einem deutlichen 39:27-Heimsieg gegen die HSG Nordhorn II haben die Marienhafer sich am 9. Dezember in die sechswöchige Spielpause verabschiedet nach zuvor zwei Niederlagen gegen Schüttorf und Bramsche. Für die Auszeit gab es Hausaufgaben zu erledigen. Seit 14 Tagen wird im Team trainiert. Alle sind fit bei TuRa. 16 Spieler sind einsatzbereit.

Die Analyse der Hinrunde hat klare Aufgabenstellungen ergeben: So wurde an der Verteidigung gegen einen Kreisläufer gearbeitet wie am Rückzugsverhalten beim Gegenstoß oder an Laufwegen im Angriff. „Wir wollen einiges umsetzen, um noch besser zu werden“, sagt Näckel. Der Kontrahent, der im Südwesten des Landkreises Osnabrück wartet, ist schwer einzuschätzen angesichts wechselhafter Ergebnis mit hohen Niederlagen und deutlichen Siegen. Zuletzt gab es zwei Pleiten gegen Schüttorf und Bramsche. Teuto will auf alle Fälle Revanche nehmen für die 23:35-Blamage in Marienhafe. „Uns erwartet eine Wundertüte“, sagt Näckel. „Mit unseren Fans im Rücken wollen wir siegen.“ bup

Artikel empfehlen

Artikel Aktionen

Das könnte Sie auch interessieren: